Pachypodium horombense

Pachypodium horombense – schlank wird dick

Pachypodium horombense

Pachypodium horombense

Junge Pflanzen der Pachypodium horombense werden sehr gerne mit der Madagaskarpalme (Pachypodium lamerei) verwechselt. Wiewohl beide Pflanzen aus Madagaskar kommen (Pachypodium horombense ist dort im zentralen Teil bzw. im Süden beheimatet und wächste zumeist in der Seehöhe von 500 bis 1.000 Meter), kann man horombense recht leicht an den mehreren „Seitentrieben“ erkennen.

Während die Madagaskarpalme nämlich ziemlich zügig in die Höhe wächst, entwickelt sich Pachypodium horombense im Laufe der Jahre eher in die Breite. Adulte Pflanzen haben dann oft gar keine Ähnlichkeit mehr mit dem Nachwuchs, bilden einen dicken Kaudex aus welchem dann mehrere „Triebe“ mit Blättern wachsen.

Abgebildet sehen Sie auf dieser Seite eine noch eher junge Pachypodium horombense, die man im Fachhandel um rund 15 bis 20 Euro erhält.

Pachypodium horombense stammt aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) und gehört zur Gattung Pachypodium.

Pflege Pachypodium horombense:

Pachypodium horombense ist ob seiner afrikanischen Herkunft ein Sonnenanbeter, volle Sonne ist also ideal. Auch leichte Verschattungen sind durchaus o.k., im Frühling sollte man die Pflanze nach dem Winterquartier zuerst einmal ein paar Tage an die Sonne gewöhnen lassen (= halbschattig stellen).

Pachypodium horombense

Pachypodium horombense

Das Substrat sollte sehr durchlässig sein – in natürlicher Umgebung ist zumeist ein mineralischer Untergrund gegeben, demnach wäre auch ein Mineralmix ideal. Bei mir gedeiht die Pflanze aber auch in der (sehr bewährten und guten) Kakteenerde des Fachhändlers meines Vertrauens.

Gedüngt wird bei mir mit qualitativem Kakteendünger – bezüglich Dünger dürfte es die Pflanze aber sogar billiger geben.

Die heimischen Maximaltemperaturen sind für Pachypodium horombense überhaupt kein Problem – es kann der Sommer fast nicht lange genug sein… Fallen die Temperaturen dann deutlich unter 15 Grad, wird es Zeit, wieder den Garten (oder den südseitigen Balkon) zu verlassen. Ideale Überwinterungstemperatur wären rund 13-15 Grad, mangels Wintergarten/Glashaus steht Pachypodium horombense bei mir im Wohnzimmer auch ganz gut.

Keine Sorge im Winter: Im Normalfall verliert die Pflanze dann alle Blätter.

In Sachen Gießkanne ist im Winter weniger mehr: 1-2 x monatlich ein Schlückchen reicht völlig – Pachypodium horombense hat ja einen wunderbaren Speicher für trockene Ruhemonate.

Im Sommer darf man schon (je nach Temperatur und Standort) 1-3 x in der Woche gießen, nasse Füße (=Staunässe) sollte man aber unbedingt vermeiden! Bei mir steht die Pflanze bei den Kaudexpflanzen im überdachten (südseitigen) Eingangsbereich – da kann man dann Überschwemmungen wunderbar vermeiden.

Vermehrungsversuche habe ich noch keine vorgenommen – einerseits wurden noch keine Samen gesichtet, andererseits soll die Vermehrung mit Stecklingen möglich sein.