Schwarzäugige Susanne

Schwarzäugige Susanne – Thunbergia alata

Schwarzäugige Susanne - Blüte mit Wespe

Schwarzäugige Susanne – Blüte mit Wespe

Eine mittlerweile schon ziemlich lange bei uns beliebte Kletterpflanze ist die „Schwarzäugige Susanne“, bei Botanikfreunden auch „Thunbergia“ bzw. „Thunbergia alata“ (nach dem schwedischen Botaniker Carl Peter Thunberg und nicht nach der bekannteren Greta Thunberg benannt;-) genannt. Sie gehört zur Familie der Akanthusgewächse.

Nachdem diese Kletterpflanze  auch in Mitteleuropa schon lange weit verbreitet ist, möchte man gar nicht glauben, dass diese eigentlich ursprünglich aus Südostafrika stammt.
Die Schwarzäufige Susanne ist ein Windengewächs (windet sich gegen den Uhrzeigersinn nach oben) und bei uns zumeist eine einjährige Pfanze. Wiewohl eine Überwinterung im Haus durchaus möglich wäre – im Jahr danach soll (noch nicht selbst probiert) die Pflanze dann aber deutlich blühfauler sein.

Und gerade die vielen Blüten der Schwarzäugigen Susanne machen diese sehr stark und rasch wachsende Pflanze zum Hingucker. Ein bis 2 Meter wächst die Thunbergia in die Höhe und freut sich (so nicht geeignete Klettermöglichkeiten vor Ort sind) über ein Klettergerüst.

Die Blüten der Schwarzäugigen Susanne erleuchten zumeist in den Farben Orange-Gelb oder Gelb – mittlerweile gibt es aber häufig auch schon weiße, rote, rosa bzw. andere Farben zu sehen.

Die Herkunft des Namens „schwarzäugige“ ist sehr leicht zu erkennen: Mittig sind die Blüten schwarz.

Nachdem die Pflanze frostempfindlich ist, kann sollte man diese frühestens im Mai (bzw. wenn Ende April schon sehr warmes Wetter vorherrscht) dauerhaft ins Frei stellen, hat man rechtzeitig mit der Vorkultur begonnen, könnte es schon im Mai die ersten Blüten geben.

Pflege und Standort Schwarzäugige Susanne

Schwarzäugige Susanne

Schwarzäugige Susanne

Der Standort der Pflanze sollte jedenfalls sehr sonnig gewählt werden, über einen guten Windschutz verfügen und der Thunbergia alata auch die Möglichkeit bieten, in die Höhe zu ranken.

Sehr wohl ist es natürlich auch möglich, diese als Balkonblumen zu verwenden bzw. auf verschiedenen Standorten diese auch als Hängepflanze zu kultivieren.

Ob Balkon, Terrasse, Bauerngarten, Zaundeko, Wanddeko, Blumenampel etc. – hier ist vieles möglich.

So Sie einen Sichtschutz haben möchten bzw. eine besonders dichte Blütenpracht, können Sie natürlich auch mehrere Pflanzen nebeneinander einsetzen.

Wichtig ist jedenfalls, dass die Schwarzäugige Susanne genug Nährstoffe erhält – insbesondere, wenn man mehrere Pflanzen dicht nebeneinander kultiviert. Die Pflanze mag sehr nährstoffreiche Böden mit viel Humus und eher lockeres Substrat. Ab dem Übersiedeln ins Freie auch regelmäßig mit Blumendünger versorgen – das erhöht die Blühfreude deutlich.

Wer rasch wächst und viele Blätter und Blüten bildet, hat auch Durst: Reichlich gießen (insbesondere an besonders heißen Tagen) – aber natürlich Staunässe vermeiden!

Da die Schwarzäugige Susanne zumeist nur einjährig kultiviert wird, holen sich die meisten Fans hier Jahr für Jahr neue Samen aus dem Handel – Sie können aber auch selbst Samen ernten bzw. die Stecklingsvermehrung via reifer Triebe versuchen.

Mit der Vorzucht der Samen für die neue Sommersaison sollte man schon in etwa im Februar beginnen – so rasch die Pflanze dann im Mai in der Sonne wächst, so langsam geht die Vorzucht via Samen.

Ab Mai ist dann auch die Direktsaat im Freien möglich (zumeist in Töpfen bzw. Kübeln) – damit hat man dann noch bis in den Oktober die hübschen Blüten.

Weitere Infos zur Schwarzäugigen Susanne:

Schwarzäugige Susanne Wikipedia

Schwarzäugige Susanne