Dorstenia hildebrandtii
Zweifelsohne auch bei Sammlern/Züchtern von Kaudexpflanzen recht beliebt: Dorstenia hildebrandtii aus der Gattung der Dorstenien.
Bei Dorstenia hildebrandtii handelt es sich um eine Pflanze, die in ihrer Heimat (Südafrika, Ostafrika) bis zu 50 oder 60 cm hoch wird. Bei uns sind die Exemplare zumeist deutlich kleiner – wie auch die hier abgebildete Pflanze.
Die Kaudexpflanze bildet bei guter Laune (Pflege) durchaus sehenswerte (grüne) Scheinblüten mit tentakelartigen Hochblättern.
Normalerweise im Winter (je nach Herkunft und Lagerung kann das besonders in den ersten Jahren nach dem Kauf abweichen) fallen dann der Dorstenia hildebrandtii die Blätter ab um im nächsten Jahr dann wieder auszutreiben.
Pflege und Standort Dorstenia hildebrandtii
Die Pflege der Dorstenia hildegrandtii ist ähnlich wie bei der hier beschriebenen Dorstenia foetida.
Die Pflanze hat es in der Wachstumszeit (Frühjahr bis Sommerende) gerne warm – Temperaturen zwischen 15 und 35 Grad wären ideal.
Im Winter sollten es schon mindestens 10 Grad sein – so man kein geheiztes Glashaus oder einen wärmeren Wintergarten sein Eigen nennt, ist auch eine Überwinterung im Haus möglich.
Die Dorstenia h. liebt die Sonne sehr – weniger aber rasches Verbringen aus dem (vielleicht dünkleren) Winterquartier in die direkte Frühlingssonne. Da drohen die schon gebildeten Blätter zu verbrennen.
Als Substrat wird ein guter Kakteenerdemix (mit viel Sand, Kies oder Steinchen) empfohlen, guter Kakteendünger sollte auch in der Wachstumsphase (Frühling bis Sommer) zumindest alle 2 Wochen verabreicht werden.
Im Sommer freut sich die Dorstenia hildebrandtii auch über ausreichend Wasserzufuhr (Staunässe aber vermeiden) – als Kaudexpflanze hält sie aber auch die eine oder andere Trockenphase gut aus.
Ein deutliches Signal, dass die Gießkanne wieder einmal vorbeikommen sollte, geben die Blätter: Sind diese weicher als üblich bzw. hängen gar, ist wohl ein Gießvorgang absolut an der Zeit. In der Regel werden Dorstenien (und andere Kaudexpflanzen) aber wohl eher „ertränkt“….
Die Vermehrung erfolgt wohl über Samen – hier haben wir aber noch keine Erfahrung gesammelt.