Noch ein schöner Kaudex: Pachypodium bispinosum
Wie viele Artgenossen aus der breiten Gattung Pachypodium bzw. der Familie der (wie der Name schon verrät, giftigen) Hundsgiftgewächse ist Pachypodium bispinosum auch ein Südafrikaner bzw. auf der Pflanzen- und Tierwunderinsel Madagaskar zu finden.
Auch bei heimischen Exotensammlern finden sich einige (wenige) Expemplare der schönen Kaudexpflanze, deren dorniger Stamm mit Laubblättern gekrönt wird.
Insbesondere die hübschen Blüten sind bei Pachypodium bispinosum zu erwähnen: Außen weiß, innen rosa sind sie auch in unseren Breiten ab Mai bzw. im Juli zu sehen.
Standort, Erde bzw. Pflege von Pachypodium bispinosum
Die Pflanze liebt die volle Sonne und mag es hell und warm, Trockenheit ist sie gewöhnt.Weniger aber Kälte – fallen die Temperaturen unter 15 Grad, sollte man Pachypodium bispinosum reinholen (Wintergarten oder beheiztes Glashaus wäre ideal) – und idealerweise an ein helles Südfenster stellen. Wie viele Pflanzen auch mag auch es auch diese Pflanze nicht, wenn sie laufenden den Standort ändert – 1x im Frühling, 1x im Herbst ist schon Belastung genug…
In der Wachstumszeit (von April bis in den September) kann man ab und zu düngen – ein Kakteendünger (doppelt gegenüber den normalen Empfehlungen verdünnt) scheint hier passend. Sehr oft ist dies aber nicht notwendig – Pachypodium bispinosum ist sehr genügsam.
Genügsam fällt auch das Substrat aus: Kies, Bims, Perlite, Sand, Splitt bzw. gute Kakteenerde mischen und vielleicht auch etwas lehmige Gartenerde einarbeiten – das sollte dann ziemlich perfekt funktionieren. Wie der Kaudex schon verrät: Hier ist jemand nicht sehr anspruchsvoll, möchte aber keinesfalls in Staunässe ertrinken.
Der Kaudex wächst relativ langsam, wird der Topf dann doch zu eng, ist natürlich ein Umtopfen zu empfehlen, das dann ohnehin für neue Nahrung sorgt…
Vermehren kann man Pachypodium bispinosum über Stecklinge oder Samen – beim Linktipp ganz unten gibt es diesbezüglich sehr umfangreiche Infos.
Gießkanne Pachypodium bispinosum:
Im Sommer mag die Pflanze durchaus 1-3 (je nach Standort und Temperatur) Wassergaben pro Woche – wie bei allen Kaudexpflanzen ist Staunässe im Topf unbedingt zu vermeiden.
So die Überwinterung blätterlos verläuft, benötigt Pachypodium bispinosum auch kein (bis ganz wenig) Wasser – dazu ist ja auch der Kaudex da…
Pachypodium bispinosum kann aber auch ganzjährig sein Blätterkleid behalten – vorausgesetzt es gibt einen warmen Standort und auch (sehr kleine) Wassergaben im Winter.
Wird die Knolle weich, so dürstet die Pflanze.