Euphorbia obesa

Euphorbia obesa – ein echter Blickfang

Euphorbia obesa von oben

Euphorbia obesa von oben

Der Familie der Wolfsmilchgewächse und der Gattung der Wolfsmilch zugehörig ist die Euphorbia obesa, welche ich beim Rundgang im „Kakteenbereich“ vom lokalen Fachbetrieb Exotic Plants entdeckt habe.

Und zwar primär, weil dieser „Kugelkaktus“ (der kein Kaktus ist und auch keine Dornen hat) mit ursprünglicher Heimat Südafrika durch sein kugelrundes Aussehen ein ziemlicher Blickfang ist. Auch die Bezeichnung „Baseball-Wolfsmilch“ (die man im Internet so findet) ist wohl durchaus zutreffend.

Wird Eurphorbia obesa etwas älter, so ändert sich die Form von rund auch zylinderförmig. Maximal 30cm wird die Pflanze hoch und der Durchmesser ist mit maximal 10 cm auch nicht gigantisch. Hinzu kommt auch noch ziemlich langsames Wachstum – bis Europhoria obesa bei uns ausgewachsen ist, vergeht schon einiges an Zeit.
Euphorbia obesa bildet nur kurze Zeit auch winzige Blätter aus und sie sich wohlfühlt, bildet sie oben auch Blütenstände, welche ebenfalls sehr klein und unscheinbar bzw. gelb sind.

Ob der Kugelform ist Euphorbia obesa bei Sammlern sehr beliebt, in ihrer Heimat Südafrika ist sie ob ziemlichem „Raubbau“ schon geschützt. Samen von Züchtern ermöglichen es aber, dass man die Pflanzen im Fachhandel auch bei uns noch bekommt.

Wie bei allen Wolfsmilchgewächsen gilt: Vorsicht, Pflanzenbestandteile bzw. Saft sind giftig!

Pflege und Standort Euphorbia obesa

Frost verträgt die Pflanze natürlich absolut keinen, ist daher bei uns eine klassische Topfpflanze. Ideal wäre hier (wie so oft bei Exoten) ein Gewächshaus bzw. ein Wintergarten, dessen niedrigste Temperatur im Winter nicht weit unter 10 Grad fällt. Notfalls lässt sich die Euphorbia aber auch im Zimmer überwintern wo ein heller Standort gefragt wäre.

Euphorbia obesa seitlich

Euphorbia obesa seitlich

Ein warmer und sonniger (halbsonnig geht aber auch) ist in den restlichen Jahreszeiten gefragt – ins Freie erst bei Nachttemperaturen von mehr als 10 Grad verbringen. Dann aber auch dafür sorgen, dass die Pflanze nicht gleich mit einem Sonnenbrand in die neue Gartensaison startet.

In ihrer Heimat bevorzugt Euphorbia obesa sandige Böden in der Nähe von Büschen (wo sie auch gut getarnt sind) – bei uns soll es schon zumindest qualitativ hochwertige Kakteenerde sein.

Bezüglich Dünger ist ebenfalls guter Kakteendünger zu empfehlen, den man in der warmen Jahreszeit ca. 1x im Monat dem Wasser (Regenwasser wäre fein) hinzufügt.

Fast ein Feind dieser Pflanze ist die Gießkanne: Mit dieser sollte man nämlich nur selten vorbeikommen – und Staunässe ist sowieso absolut zu vermeiden. Lassen Sie die Euphorbia regelmäßig austrocknen (nicht nur abtrocknen) und gießen sie diese dann von der Seite (und nicht von oben). Ein weiterer Feind, der die Pflanze aber primär nur optisch „versaut“: Wollläuse treten im Innenbereich (beim Überwintern) gerne auf.

Vermehrt wird die Euphorbia obesa mit Samen – hier kann ich aber noch nicht mit Erfahrungen dienen.

Weitere Infos Euphorbia obesa:

Euphorbia obesa bei Wikipedia

 

Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.