Crassula pyramidalis

Kleine Crassula, ganz großes Muster

Crassula pyramidalis nahe

Crassula pyramidalis nahe

Eine ziemlich kleine, aber dafür ausgesprochen hübsche Crassula habe ich mir 2017 beim Lieblings-Exoten-Dealer Exotic Plants um wohlfeile 5 Euro besorgt: Eine Crassula pyramidalis, auf Englisch auch „Pagoda Mini Jade“ benannt.

Die stammt, wie der Name schon verrät, aus der äußerst umfangreich besetzten Gattung Crassula und der Familie der Dickblattgewächse und ist eigentlich (wie so viele Exoten) in Südafrika beheimatet.

Gerne wird die Crassula pyramidalis mit der Kulturform „Buddhas Temple“ verwechselt, die bei uns deutlich häufiger zu finden ist.

Crassula pyramidalis wird gerade einmal 5 bis 15 cm hoch (die abgebildete Pflanze ist ca. 6 cm hoch) und bildet im Idealfall weiße oder rosa Blüten.

So ideal ist das dann aber doch nicht: Blüht Crassula pyramidalis (in der Regel im Frühling bis in den Sommer möglich), bedeutet das nämlich den Tod der Pflanze. Die Blüte quasi als Lebenshöhepunkt – das gibt es bei einigen Pflanzen, wie z.B. auch bei der Hauswurz.

Pflege, Standort etc. Crassula pyramidalis

Die kleine Sukkulente mag es zwar hell und sonnig, auf die direkte Mittagssonne kann sie aber sehr gerne verzichten. Da die Pflanze ziemlich klein ist, könnte man sie z.B. hinter einer größeren Pflanze „verstecken“ – sodass am Morgen und am Abend aber doch viel Sonne zur Crassula kommt.

In Sachen Erde ist wohl gut durchlässige Kakteenerde ideal – viel Sand, viel Kies und wenig Erde gewährleisten, dass das Wasser gut ablaufen kann und doch einige Nährstoffe aufgenommen werden können.

Crassula pyramidalis

Crassula pyramidalis

Wer besonders nett zur Crassula pyramidalis ist, gibt dieser im Frühling und im Sommer ab und an auch eine kleine Portion Kakteendünger (1x monatlich, halb verdünnt sollte reichen), auch Normaldünger wird gerne angenommen.

Idealerweise wäre eine Überwinterung bei 10-15 Grad (also im beheizten Wintergarten oder im Glashaus) – notfalls kann man die Pfanze aber auch bei Zimmertemperaturen überwintern. Angeblich ist diese Crassula sogar leicht frostresistent – ich würde das aber eher nicht genauer wissen wollen…

Sobald im Frühling die Nachtemperaturen wieder über 10 Grad liegen, freut sich Crassula pyramidalis wieder über „Freigang“.

Vermehrt wird die hübsche kleine Crassula über Stecklinge oder Samen – Erfahrungen haben wir diesbezüglich aber noch keine gemacht.

Gießkanne Crassula pyramidalis:

Nachdem es sich hier um eine sukkulente Pflanze handelt, sind Wassergaben nur in geringen Mengen notwendig.

Im Frühling und im Sommer (inklusive warme Herbsttage) freut sich die Pflanze aber sehr wohl über regelmäßige Wassergaben – je sonniger der Standort, desto häufiger sollte man gießen.

Staunässe ist natürlich auch hier ziemlich tabu!

Im Winter dann (je nach Standort) deutlich weniger gießen – 2x monatlich ganz leicht oder 1x monatlich (etwas mehr) sollte reichen – Staunässe auch hier wieder via Untersetzer wegleeren.