Echeveria

Echeverien – exotische Hauswurzen

Echeverien mit Blüte

Echeverien mit Blüte

Die Echeveria entstammt (wie auch die heimische Hauswurz) aus der breiten Familie der Dickblattgewächse und gehört der eigenen Gattung der Echeverien an, deren es weltweit über 150 Arten gibt.

Benannt wurden die Echeverien nach dem spanischen Pflanzenzeichner Echeverria, der seinerzeit beim Katalogisieren amerikanischer Pflanzen seine Zeichenkünste zur Verfügung stellt.

Auch bei uns ist die immergrüne, mehrjährige und sukkulente Pflanze häufig in Exotensammlungen zu finden – wiewohl naturgemäß seltener als der heimische Verwandte, die Hauswurz.Im Vergleich mit den Hauswurzen haben Echeverien deutlich dickfleischigere und zumeist auch größere Blätter, welche die Pflanze besonders attraktiv machen.

Heimisch sind die Echeverien bei uns aber nicht – das liegt schon an der Tatsache, dass sie (im Gegensatz zu den Hauswurzen) keinen Frost vertragen: Echerverien finden sich in der südlichen USA, besonders häufig in Mexiko und weiteren Ländern Mittel- und Südamerikas mit wärmerer Witterung.

Zumeist findet man Echerverien in den Farben Grün, Rosa bis Violett – wobei die intensivere Färbung zumeist besonders stark an den jüngeren (obenstehenden) Blättern zu beobachten ist.

Geblüht wird in den Farben Rosa, Gelb, Rot oder auch Orange – vom Mai bis in den August dauert diese Blüte bei uns. Die Blütenstände sind zwar spektakulär, die Blüten selbst aber eher unspektakulär.

Im Handel sind oft nur Hybriden der Echeveria erhältlich – häufig gibt es auch peinlich lackierte/gefärbte Echeverien zu erwerben.

Pflege und Standort Echeveria

Wie die Herkunft schon vermuten lässt, mag es die Echeveria besonders gerne warm, sonnig und hell.

Junge Echeveria

Junge Echeveria

Minustemperaturen sind ob sofortiger Frostschäden unbedingt zu vermeiden, im Winter dient bei mir eine kühle (es dürfen ruhig auch nur ein paar Plusgrade sein) und tagsüber beleuchtete Garage als Quartier. Beim Überwintern besonders darauf aufpassen, dass die Erde nicht feucht ist und (je nach Überwinterungsraum) nur ganz wenig bis fast gar nicht gießen!

Sobald frostfreie Nächte bzw. 5 Grad Plus garantiert sind, kann man die Echeveria wieder langsam an die Sonne gewöhnen und in den Garten verbringen. Dort ist es sehr relevant, dass diese nicht zu viel Regen abbekommt – Staunässe unbedingt vermeiden und das Substrat vor dem Gießen immer abtrocken lassen. Ein Untersetzer ist eigentlich nicht notwendig und eher eine Gefahrenquelle in Sachen Fäulnis…

Bezüglich Substrat ist die Echeveria nicht sehr wählerisch – normale Kakteenerde bzw. ein Erde-Sand-Steineö-Gemisch (darf ruhig auch Kalk enthalten)  ist empfehlenswert.

Gedüngt wird bei mir nur in den Sommermonaten – und das auch nur in sehr geringen Dosen – mit verdünntem Kakteendünger.

Vermehren lassen sich Echeverien mittels Tochterrosetten (die füllen dann rasch den Topf aus) aber auch mit Blattstecklingen sowie mit Samen (eher selten).

Weitere Infos Echeverien:

Echeverien bei Wikipedia

Infos Echeverien