Euphorbia stellata

Euphorbia stellata

Euphorbia stellata

Euphorbia stellata

Sie ist sowohl bei den Freunden von Kakteen als auch bei den typischen Anhängern von Kaudexpflanzen beliebt und begehrt (und gar nicht so teuer): Euphorbia stellata aus der breiten Familie der Wolfsmilchgewächse (mehr als 2.000 Arten vorhanden und vorsicht vor dem Saft!)

Euphorbia stellata kommt -wie so viele Exoten- aus dem östlichen Südafrika und gedeiht dort im Normalfall so, dass der Kaudex sich hauptsächlich unter der Oberfläche befindet und als Speicherorgan für Trockenzeiten dient.

In „Zucht“ wird dieser Kaudex aber hochgezogen und ist ca. 5-8 cm dick sowie 15 bis 20 cm hoch.

Die Besonderheit: Während aus den meisten Kaudexpflanzen in der Wachstumszeit klassische Ranken mit Blättern sprießen, befinden sich bei der Euphorbia stellata über dem Kaudex dornige Zweige/Blätter, die rund 10-15 cm lang sind und ein wenig so aussehen wie eine künstlich aufgepfropfte Frisur mit länglichen Kakteen.

Das macht die Pflanze so attraktiv – da kann man schon davon absehen, dass die gelblich-grünen Blüten (die im Normalfall zwischen Mai und August erscheinen) eher unspektakulär sind.

Pflege und Standort Euphorbia stellata

Euphorbia stellata Kaudex

Euphorbia stellata Kaudex

In die pralle Sonne sollte man -trotz hohem Wärmebedarf- die Pflanze nicht stellen – ideal wäre ein Standort, der teilsonnig ist und z.B. vor der -auch bei uns oft heftigen- Mittagssonne ein wenig schützt. In der warmen Jahreszeit sollte die Euphorbia stellata aber unbedingt ins Freie. Gerade beim „Auswintern“ (zumeist im Mai) sollte man die Pflanze noch ein paar Tage schattig stellen und erst langsam an die volle Sonneneinstrahlung gewöhnen.

Kann man diese nicht im geheizten Glashaus oder im Wintergarten bei rund 10 bis 15 Grad über die Wintersaison bringen, ist auch ein Standort im Zimmer möglich – hier besteht aber die Gefahr (insbesondere bei zu viel Wassergaben), dass lange und dünne Lichttriebe entstehen.

Daher im Winter wenig gießen (max. ein Schlückchen pro Monat) und in der warmen Jahreszeit dafür regelmäßig mit der Gießkanne vorbeisehen. Regenwasser wird hier bevorzugt – Staunässe ist hingegen kontraproduktiv, lassen Sie die Euphorbia stellata auch laufend austrocknen. Es handelt sich ja immerhin um eine Kaudexpflanze – die hält es schon aus, einmal länger kein Wasser zu bekommen.

Euphorbia stellata von oben

Euphorbia stellata von oben

Beim Substrat ist mineralisch stark angereicherte und hochqualitative Kakteenerde sicher geeignet – Bims und Lava kann man durchaus noch hinzumischen.

Als Dünger eignet sich in der Wachstumssaison guter Kakteendünger.

Die Vermehrung erfolgt angeblich (selbst noch nicht probiert) über Stecklinge bzw. Samen.

Noch ein Tipp bezüglich Standort: Ich stelle meine besonders „staunässegefährdeten“ Exoten immer vor den südseitig gelegenen und überdachten Wohnungseingang.

Dadurch sind die Exoten auch vor stärkeren Sommerregen geschützt und können gut vor dem nächsten Gießen abtrocknen. Darüber hinaus kann man dann sonnenhungrige und größere Pflanzen auch als Verschattung für Pflanzen verwenden, die nicht den ganzen Tag Sonne brauchen.

Euphorbia squarrosa

Neben der Euphorbia stellata haben ich bei meinem Lieblingsexotengeschäft auch eine Euphorbia squarrosa entdeckt – die der Eurphorbia stellata ziemlich ähnlich sieht. Bei näherer Betrachtung aber nur ziemlich…

Hier 2 Fotos dieser „squarrosa“ – in der Hauptsaison 2022 werde ich beim Spezialisten noch abklären, ob es sich hier tatsächlich um eine andere Art handelt oder hier nur 2 Bezeichnungen (Synonyme) für die gleiche Art verwendet werden!

Euphorbia squarrosa

Euphorbia squarrosa

Euphorbia squarrosa

Euphorbia squarrosa