Pachypodium succulentum

Pachypodium succulentum

Pachypodium succulentum

Pachypodium succulentum

Aus der bei Exotenfreunden sehr beliebten Gattung Pachypodium (Familie der Hundsgiftgewächse) stammt auch Pachypodium succulentum.

Die (wie der Name schon verrät) sukkulente Pflanze ist ein verzweigter Halbstrauch bzw. Zwergstrauch aus Afrika – genauer gesagt aus Südafrika, wo Pachypodium succulentum zwischen Steinen und Felsen im Grasland wächst und gedeiht.

Während man bei uns Kaudexpflanzen zumeist (aus optischen Gründen) mit sichtbarem „aufgesetzten“ Kaudex pflegt, ist der Kaudex von Pachypodium succulentum in Südafrika zumeist unterirdisch bzw. ragt nur leicht aus dem Substrat.

Aus dem Kaudex erheben sich mehrere Zweige welche 20 bis 60 cm lang werden können. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Verzweigungen.

Bei der Blütenfarbe ist sich Pachypodium succulentum selbst nicht einig: Weiße, Rote oder gestreifte bzw. andersfarbige Blüten wurden beobachtet, welche im Frühling bis in den Sommer auch bei uns erscheinen können – gute Pflege natürlich vorausgesetzt.

Daraus sollen dann Früchte mit einer Größe von 4 bis 6 cm resultieren welche eiförmige Samen mit ca. 5 mm Größe produzieren.

Pflege und Standort Pachypodium succulentum

Ich gestehe: Die hier abgebildete Pflanze ist nicht mehr. Und ich habe auch einen Verdacht: Die Gießkanne wurde wohl etwas zu häufig verwendet bzw. auch die Überwinterung im Haus war für Pachypodium succulentum nicht ideal…

Pachypodium succulentum von oben

Pachypodium succulentum von oben

Prinzipiell liebt die Sukkulente warme bis heiße Temperaturen und mag daher auch viel Sonne bzw. einen hellen Standort. Bei Möglichkeit aber die Mittagssonne vermeiden.

Sehr wesentlich ist eine gute Drainage bei der Wassergaben rasch abfließen können – hochqualitative Kakteenerde wird hier zumeist empfohlen. Auch bezüglich Dünger soll man sich an guten Kakteendünger halten.

Unter rund 5-8 Grad dürfen die Temperaturen keinesfalls fallen, Pachypodium succulentum verbringt demnach in unseren Breiten die meiste Zeit im Winterquartier. Rund 12-15 Grad wären dort ideal, das kriegt man aber in der Regel nur in beheizten Glashäusern oder im Wintergarten hin…

Bei mir musste die Pflanze im Haus (bei Zimmertemperaturen) überwintern und mein Hauptverdacht in Sachen „relativ rascher Abschied“ liegt bei zu häufigen Wassergaben in der Winterzeit. Auch wenn „gut gemeint“ – wirklich schade um diese schöne Pflanze…

1x pro Monat ein Schlückchen Wasser sollte hier im Winter völlig reichen – da und dort ist auch zu lesen, dass im Winterquartier gar nicht gegossen wird.

Auch im Sommer benötigt Pachypodium succulentum nur wenig Wasser und sollte auch immer gut ab- bzw. sogar austrocknen können. Der Kaudex überbrückt karge Zeiten…

Nach dem Gießen etwaige Untersetzer unbedingt entleeren und so sie die Pflanze im Freien stehen haben auch unbedingt nach Regenfällen darauf achten, dass keine Staunässe entsteht.

Hier finden Sie noch einige Artikeln über weitere Pachypodium-Arten: Pachypodium bispinosum, Pachypodium horombense, Pachypodium geayi, Pachypodium lamerei sowie Pachypodium namaquanum.

Weitere Informationen Pachypodium succulentum:

Pachypodium succulentum bei Wikipedia